Windows 10 Creators Update

Für Windows 10 steht das dritte grössere Update bereit. Die Auslieferung des Creators Update wird wie gehabt in Wellen erfolgen. Das bedeutet, dass nur ein Teil der rund 400 Millionen Windows 10-Nutzer am 11. April das Update bereits über Windows Update erhalten wird. Basierend auf den Downloads und Feedback zu möglichen Problemen wird der Kreis der Empfänger anschließend sukzessive erweitert.

Mit dem Update kommt zum Beispiel eine neue 3D-App für Microsofts Malprogramm Paint. Damit lassen sich dreidimensionale Objekte erstellen, bearbeiten und anschließend auch mit anderen teilen oder drucken. Auch in Programme wie Powerpoint sollen sich die Objekte integrieren lassen.

Als einen weiteren Schwerpunkt für das neue Update nennt Microsoft den Sicherheitsaspekt. Das „Defender Security Center“ soll künftig den Nutzern einen zentralen Ort für die Verwaltung der genutzten Sicherheits-Features bieten. In Sachen Sicherheit solle Windows 10 dem Nutzer vollständige Transparenz bieten.

BISHERIGE VERSIONEN ENTSPRICHT STAND
Windows 10 Version 1507 Markteinführung Juli 2015
Windows 10 Version 1511 Herbst-Update November 2015
Windows 10 Version 1607 Anniversary Update Juli 2016
Windows 10 Version 1703 Creator’s Update Frühjahr 2017

 

Support-Ende von Windows XP

Ab heute bietet Microsoft keinen Support mehr für das Betriebs­system Wind­ows XP an. Nutzer müssen auf ein anderes Betriebs­system umsteigen, damit ihr Computer weiterhin sicher ist. Immerhin: Zumindest Antivirus-Updates soll es laut Microsoft noch bis Juli 2015 geben.
Das Betriebs­system Wind­ows XP kam Ende des Jahres 2001 auf den Markt. Mitt­lerweile zwar in die Jahre gekommen, läuft es aber allein in Deutsch­land noch immer auf etwa jedem achten Computer. Welt­weit sind noch zirka 500 Millionen Rechner mit Wind­ows XP augestattet. Erst Wind­ows 7 schaffte es, dem erfolg­reichen Betriebs­system den Rang abzu­laufen. Microsoft stellt am 8. April 2014 den Support für Wind­ows XP ein – das hat Folgen.

Windows 10

Microsoft veröffentlicht noch in diesem Jahr ein neues Betriebssystem für Computer und Smartphones. Windows 10 soll eine einheitliche Plattform für Devices aller Ausstattungen und Grössen werden. Das Update von Windows 7 und Windows 8.1 respektive Windows Phone 8.1 wird zunächst (für ein Jahr) kostenlos möglich sein. Das sagte Terry Myerson, Executive Vice President Operating Systems bei Microsoft, während eines Webcasts. Wie PCGamer schreibt, soll Windows 10 für die Frühumsteiger ohne Kostenfolge sein. Das könnte sich für die Anwender lohnen. Denn die Microsoft-Geschichte zeigt, dass auf ein gutes OS ein weniger gutes folgt. Wir sind jetzt mal optimistisch und geben Windows 10 Vorschlusslorbeeren für die Kategorie «gutes OS».

Denn in Windows 10 verschmelzen die Kachel-Bedienoberfläche und der traditionelle Desktop weiter. Neue Funktionen erlauben das automatische Umschalten von Tablet-Modus auf den Desktop per Fingerzeig, das Management von Benachrichtigungen aus allen installierten Anwendungen und das Aktivieren von Bluetooth, dem Flugzeugmodus oder anderen Hardware-Features mit einem Mausklick.

Windows hört aufs Wort

Während diese Neuerungen im Vergleich mit der Preview-Version von September 2014 eher kosmetischer Natur sind, ist die Implementierung der Spracherkennungstechnologie «Cortana» auf dem Desktop/Tablet ein tatsächlicher Fortschritt. Cortana war bis anhin auf Smartphones für den englischsprachigen Markt beschränkt. Erst im Dezember letzten Jahres waren die drei Schweizer Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch zum Test freigegeben worden.