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Betrügerische Anrufe von Microsoft

Immer öfter melden sich bei mir Kunden, nachdem sie Anrufe von Microsoft, beziehungsweise von Personen, die sich als Mitarbeiter des Software-Riesen ausgeben, erhalten haben. Auf Englisch, manchmal auch in gebrochenem Deutsch, erklären diese, dass der PC von Viren befallen sei und bereinigt werden müsse. Unter dem Vorwand die Viren zu entfernen, soll ein Fernwartungsprogramm installiert werden. Dieses stellt sich in manchen Fällen direkt als gefährlicher Trojaner heraus. So verschaffen sich die Drahtzieher der Microsoft-Anrufe Zugang zum Rechner der Opfer. Daraufhin werden Passwörter geändert und der Zugang gesperrt. Häufig fordern die Anrufer zusätzlich auf, für die vorgetäuschte Viren-Bereinigung auch noch Geld zu überweisen.

Am anderen Ende der Leitung verbirgt sich ein Betrüger, der sich getarnt als Windows Support-Mitarbeiter hinter einer kaum verfolgbaren Nummer aus dem Ausland versteckt, und mit der Microsoft Betrugsmasche an Ihre Daten und Ihr Geld gelangen will. Legen Sie also bei verdächtigen Anrufen von Microsoft am besten sofort auf! Microsoft selbst warnt über seine offiziellen Kanäle und auf sozialen Netzwerken vor diesem Fake-Anruf.

Support-Ende von Windows XP

Ab heute bietet Microsoft keinen Support mehr für das Betriebs­system Wind­ows XP an. Nutzer müssen auf ein anderes Betriebs­system umsteigen, damit ihr Computer weiterhin sicher ist. Immerhin: Zumindest Antivirus-Updates soll es laut Microsoft noch bis Juli 2015 geben.
Das Betriebs­system Wind­ows XP kam Ende des Jahres 2001 auf den Markt. Mitt­lerweile zwar in die Jahre gekommen, läuft es aber allein in Deutsch­land noch immer auf etwa jedem achten Computer. Welt­weit sind noch zirka 500 Millionen Rechner mit Wind­ows XP augestattet. Erst Wind­ows 7 schaffte es, dem erfolg­reichen Betriebs­system den Rang abzu­laufen. Microsoft stellt am 8. April 2014 den Support für Wind­ows XP ein – das hat Folgen.